Meine Beschäftigung mit Umweltmanagement und ökologischer Unternehmensführung begann während meiner Zeit bei der Hilti AG in Schaan (1988–1991). Als erster Umweltbeauftragter des Unternehmens nahm ich an einer Arbeitsgruppe der Universität St. Gallen teil, in der Dr. Arthur Braunschweig und Prof. Ruedi Müller-Wenk das Schweizer Modell zur Ökobilanzierung für Unternehmen entwickelten. Dieses Modell basiert auf ökologischen Knappheiten und rechnet die Mengen kritischer Stoffe sowie deren Häufigkeit in der Schweiz in Umweltbelastungspunkte um. Damals arbeiteten wir mit 16 Indikatoren.

Mit dieser Methode erstellte ich die erste Ökobilanz für einen Unternehmensstandort in Österreich – das Werk Thüringen der Hilti AG im Jahr 1992. Das von mir entwickelte Programm, basierend auf dem damals neu erschienenen Excel 2.0, das erstmals die Verwaltung von drei Tabellen ermöglichte, diente später als Vorbild für die Entwicklung von REGIS » für Windows, das seit 1993 für Standortbilanzierungen eingesetzt wird.
 

1995 und 1996 erarbeitete ich gemeinsam mit Kollegen im Auftrag des österreichischen Umweltministeriums die Datengrundlage für die Ökobilanzierung von Unternehmen in Österreich. Für das Schweizer Modell sollten die österreichischen Rechendaten bereitgestellt werden. Kurz vor Fertigstellung wurde das Projekt jedoch aufgrund eines Ministerwechsels eingestellt.

Seit 2007 bin ich als Auditor im Projekt „Ökoprofit Vorarlberg“» tätig und wirke zudem im Steuerungsteam mit.