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Porträt Eckart Droessler

ECKART DRÖSSLER

Am Sportplatz 4/5 | 6912 Hörbranz
M +43 (0) 664 9176024
E hallo@saniber.at

AUSBILDUNG

Montanuniversität Leoben, Diplom für Montanmaschinenwesen 1984,
Doktorat in Werkstoffwissenschaften 1987

 

Meine Dissertation durfte ich im Rahmen eines großen europäischen Forschungsprojektes ausarbeiten: In etwa 30 europäischen Labors arbeiteten etwa 1.000 Wissenschaftler daran, die Wirkungsrade bei Verbrennungskraftmaschinen zu verbessern, und zwar durch höhere Verbrennungstemperaturen. Dazu brauchte es Werkstoffe, die in diesen Temperaturbereichen dauerhaft einsetzbar waren. Ich war stolz darauf, in einem so wichtigen Projekt mitarbeiten zu dürfen. Doch bald schon zeigte sich. Die Grenzen der Natur waren weitgehend ausgelotet. Während man auf den jährlichen Konferenzen dieser 1.000 Wissenschaftler Wirkungsgradsteigerungen von 1 – 3 % für machbar hielt, stieg der Flugverkehr jedes Jahr im zweistelligen Prozentbereich. Ich habe also am falschen Dampfer angeheuert, diese Arbeit nur aus Konsequenz und um kein offenes Kapitel in meinem Lebenslauf zu haben, fertig gemacht.

Dass die Wirkungsgrade auch niemals signifikant verbessert werden können, zeigte sich mir auch damals, im Rahmen dieser Arbeit. Dafür sorgt der Carnotsche Wirkungsgrad. Und der besagt – allgemein verständlich ausgedrückt – „wenn man Kraftstoff anzündet, werden Kraft & Wärme frei“. Und mit der Wärme kann man halt auf dem Flug und auf der Fahrt nichts anfangen, daher gibt es – je nach Situation – immer 25 – 85% Verluste. (Beispiel: ein PKW-Motor mit 50 kW mechanischer Leistung heizt bei Volllast zugleich mit 100 kW – genug für 50 moderne Niedrigenergie-Wohneinheiten.) Die einfache Schlussfolgerung: effiziente Bewegung ist nur ohne Verbrennung möglich.

Für mein Leben war also eine Richtungsänderung angesagt. (Die Motorenbauer haben den Weg in die Sackgasse immer wieder verlängern können aber heute stehen sie auch an diesem Punkt ...)


Fernstudium Ökologie (nicht abgeschlossen)

Ausbildung zum Energieberater 1991

Lehrgang „Kommunal- und Regionalentwicklung“, Schloss Hofen, Vorarlberg 1995/96

Zertifikat F für fortgeschrittene Energieberater der ARGE Energieberaterausbildung 2013

ÜBER 40 JAHRE BERUFSPRAXIS

1976/77 einjährig freiwillig im Österreichisches Bundesheer

1981 bis 1987 als Assistent in Forschungsprojekten an der Montanuniversität Leoben

1988 bis 1991 in Innovation & Forschung der Hilti AG in Liechtenstein, Hiltis erster Umweltbeauftragter

1991 bis 1995 Aufbau der Energieberatung Vorarlberg im Energiesparverein Vorarlberg
Die Energieberatung, die es nach 34 Jahren noch immer gibt »

1995 bis 2006 freiberuflich tätig für verschiedene Gemeinden in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien (kommunales Energiecontrolling) und den österreichischen Holzbau (Produktentwicklung Niedrigenergie-Holzbau und Marketing dazu. Denn: jedes Holzhaus ist ein CO2-Speicher, solange es steht.). Geschäftsführung für: die Venstermacher, Holzbau Salzburg, Holzbau Oberösterreich, Holzbau Niederösterreich, Holzforum Allgäu.

2006 bis 2022 Leiter der Qualitätssicherung zur Vorarlberger Wohnbauförderung und der Energieberatung im Energieinstitut Vorarlberg, beendet durch Pensionierung

2012 bis 2022 Vorstandsmitglied der österreichischen Bundes-Arbeitsgemeinschaft Energieberaterausbildung ARGE EBA.

Ab 2023 Ingenieurbüro für Energie- und Sanierungsberatung und Ökologie-Management-Zertifizierung.

AUSZEICHNUNGEN

2019 klimaaktiv Gold Plus mit 1000 von 1000 Punkten, weil in einer Langzeitmessung nachgewiesen werden konnte, dass das in 2013 mit Gold ausgezeichnete Gebäude sowohl Behaglichkeitsdaten wie Energieverbrauchsdaten der Vorausberechnung eingehalten hat.

2013 klimaaktiv Gold für die Sanierung und Erweiterung eines Gebäudes aus den Jahren 1964/1972 zu einer altersgerechten Passivhaus-Kleinwohnanlage mit 5 Wohneinheiten, mit 990 von 1000 Punkten. Mehr lesen »

 

Österr. Staatspreis für Holzmarketing (1998) gemeinsam mit Dr. Matthias Ammann und den Vorarlberger Holzbaubetrieben für das Vorarlberger Zimmermeisterhaus und den Vorarlberger Holzbaupreis.

ÖGUT-Umweltpreis für Technologieentwicklung 2000 mit der Fa. Sigg Fensterbau für das erste Vollholzfenster mit Passivhauszertifikat

Wettbewerb „Wirtschaften in der Region“ 2001 der WK Salzburg: 1. Platz mit und für „Holzbau Salzburg“

Zukunftspreis 2003 des Landes Niederösterreich mit und für „Holzbau Niederösterreich“

PUBLIKATIONEN

Buchcover CEPHEUS
Infomappe Holzbau
Kommunale Energiepolitik

2001: „CEPHEUS – Wohnkomfort ohne Heizung“, Deutsch und Englisch, Springer Verlag Wien – New York. CEPHEUS = Cost Efficient PassiveHouses as a new EUropean Standard“. Grundlagenkapitel und Zusammenfassung der in Österreich gebauten und gemessenen Projekte. Das Buch war wichtiges Element beim Start der Passivhaus-Initiativen in den USA, Canada, Australien und nach Japan. Das Buch ist inzwischen vergriffen, kann aber auf Anfrage im PDF-Format bezogen werden.
 

1997: Infomappe „Vorarlberger Zimmermeisterhaus“: Zusammenfassung aller Berichte aus dem Schweizer 10-Jahres- „Impulsprogramm Holz“ mit Konzentration auf das Thema „moderner Niedrignergieholzbau“ im Auftrag der Bundeswirtschaftskammer für alle österreichischen Holzbaubetriebe. Im Eigenverlag der Bundeswirtschaftskammer. Das Buch war Basis für die Holzbauoffensiven in den Bundesländern ab 1998.
 

1996: „Klimaschutz auf kommunaler Ebene“, ein Leitfaden für Kommunalpolitiker im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Umwelt, Jungend und Familie. Autorentätigkeit für Kapitel 5 „Energie“.

ICH FREUE MICH ÜBER IHRE ANFRAGE

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